Neuer IGM Schweißroboter

Mit einer neuen Roboteranlage baut Winkelbauer die Kapazität in Roboterschweißen weiter aus.

Die neue komplexe Roboteranlage wurde vom österreichischen Roboterspezialisten IGM geliefert. Schweißen ist in der Fertigung von Winkelbauer ein Schlüsselprozess, die Infrastruktur dementsprechend modern. „Wir waren schon immer Vorreiter, wenn es um den Einsatz innovativer Technologien geht. Die erste Roboterschweißanlage wurde gemeinsam mit IGM im Jahr 1987 in Betrieb genommen“, freut sich Geschäftsführer Michael Winkelbauer über die langjährige Zusammenarbeit.

Einstieg in neue Dimensionen

Wenn Bauteile bis 3,5 Meter Länge und Gewichten bis 3,5 Tonnen von einem Roboter-Manipulator in wenigen Sekunden um 180° umpositioniert werden, ist das ein beeindruckendes Schauspiel. Die Kombination aus Roboter, Fahrbahnsystem und Manipulator verfügt über 13 rechnergesteuerten Achsen, die Bauteil und Schweißdraht in 10tel Millimeterbereich positionieren. Features wie Laserkamera, zur Positionssuche oder Vorwärmbrenner mit Wärmesensoren sorgen für perfekte Lage der Schweißnähte und optimale Qualität. Weitere Schmankerln der Anlage sind ein automatisches Wechselsystem für die Schweißbrenner sowie die Möglichkeit automatisiert zwischen drei verschiedenen Schweißdrähten zu wählen. So kann ein Bauteil mit zwei verschiedenen Drahtdurchmessern oder Qualitäten geschweißt werden und ohne Bedienereingriff im Anschluss zum Beispiel ein Hartauftrag als zusätzlichen Verschleißschutz aufgebracht werden. Wie die übrigen drei Roboteranlangen wird auch die neue Großteile-Roboteranlage offline programmiert.

IGM-CEO Martin Merstallinger überzeugte sich persönlich von der imposanten Roboteranlage und freut sich über 35 Jahre Zusammenarbeit mit Winkelbauer.